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lyrik im ausland spezial: parasitenpresse-Abend

9 Nov 2012 - 20:00

Die parasitenpresse aus Köln zu Gast mit einem Verlagsabend bei der Reihe lyrik im ausland.

Es lesen Adrian Kasnitz, Odile Kennel und Jan Skudlarek.

Geöffnet ab 20 Uhr, Beginn um 21:00 Uhr.

Die parasitenpresse aus Köln gibt seit dem Jahr 2000 eine Reihe mit neuer deutschsprachiger Lyrik heraus. In der Anfangszeit entstanden die gehefteten Bücher in einem Umfang von 14 Seiten aus wiederverwerteten Briefumschlägen oder natronbraunem Packpapier. Das bot über das Lesevergnügen ein besonderes haptisches Erlebnis. Mittlerweile sehen die Neuerscheinungen und Neuausgaben etwas gediegender aus. Das Format ist mit dem Programm gewachsen.
Neben dem Schwerpunkt mit junger Lyrik erscheinen ausgewählte Erzählungen und Theaterstücke (Reihe paradosis) oder Lyrik aus Lateinamerika (jetzt in der Reihe Barra de Poesía). Außerdem gibt es noch ein neu eröffnetes Fenster mit frischer Poesie aus Belgien, Luxemburg und den Niederlanden.

Adrian Kasnitz, *1974, ist Autor von Lyrik, Prosa und Essays, Verleger der parasitenpresse und außerdem Gastgeber des Literaturklubs Köln, der Stadt, in der er lebt. Texte von ihm wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und erschienen in diversen Zeitschriften und Anthologien, so etwa dem Großen Conrady. Zuletzt erschienen von Kasnitz der Roman "Wodka und Oliven" (2012) und der Lyrikband "Schrumpfende Städte" (2011).

Odile Kennel, *1967 in Bühl, lebt seit 1999 in Berlin und arbeitet heute als Autorin und als Übersetzerin aus dem Französischen, Portugiesischen und Spanischen. Sie studierte Kultur- und Politikwissenschaften sowie Kulturmanagement. Lyrik und Kurzprosa von Kennel erschienen in Zeitschriften wie EDIT, sprachgebunden, la mer gelée und Park. Ihre letzte Einzelveröffentlichung war der Roman "Was Ida sagt" (2011). Für die prasitenpresse übersetzte sie "Sprache und Scharfrichter" (2011) von Damaris Calderón.

Jan Skudlarek, *1986 in Hamm, aufgewachsen in NRW und Spanien, lebt in Berlin. Er studierte Philosophie und Hispanistik und veröffentlicht seit 2008 Lyrik in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien - z.B. in Neue Rundschau, randnummer, EDIT und im Jahhrbuch der Lyrik. In der parasitenpresse erschienen von ihm Gedichte unter dem Titel "erloschene finger" (2010).