No longer uptodate!

After nearly 15 years, this website is being decommissioned. For a while, this old version will still be reachable, but it will no longer show reliable information about events at ausland,
The new version of our website can be found here: https://ausland.berlin

 

Lyriklesung: Gause, Ostashevsky, Tóth

19 Mar 2015 - 20:00

...morgen vormittag (am 20.): Findet in Berlin die auf lange Jahre hin letzte ernstzunehmende, hochprozentige Sonnenfinsternis statt.
...und heute Abend bei uns, soweit wir sehen, der stadtweit letzte – seinerseits hochprozentige respektive hochkarätige – Lyrikabend vor diesem denkwürdigen Naturschauspiel!
Wir freuen uns auf die Lesungen von
Moritz Gause
, der aus Jena zu uns kommt, 
Kinga Tóth
(die im ungarischen Original aus den Kontexten Allmaschine und Party liest - Orsolya Kalász liest die von ihr und Monika Rinck übersetzten Gedichte auf Deutsch) sowie
Eugene Ostashevsky, dessen Gedichte von ihm selbst im amerikanischen Original und von Monika Rinck in deutscher Übersetzung gelesen werden.

Geöffnet ab 20:00 Uhr, Beginn um 20:30 Uhr | bei Facebook
- Zuvor und im Anschluss: Musik & Bar.
Und an der Bar ertrinkt, frei nach Baudelaire, "...die Sonne in ihrem gerinnenden Blut "...

Moritz Gause, *1986 in Berlin, wuchs ebenda, in Brandenburg und in Thüringen auf. Er studiert Komparatistik in Jena und ist seit 2011 Redakteur des Thüringer Literaturprojektes WORTWECHSEL. Zu seinen letzten Veröffentlichungen gehören "Meditationen hinterm Supermarkt" (mit Graphiken von Susann Arnold, 2015) und der Poesiefilm "Rostock, Grand Café" (Regie: Susann Arnold, 2014); außerdem u.a. in den Zeitschriften "L- Der Literaturbote" (Ffm.) und "metamorphosen" (Berlin).  Er wurde ausgezeichnet mit dem Thüringer Autorenarbeits-stipendum (2013) und dem Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena (2012).

Eugene Ostashevsky, *1968 in Leningrad, lebt in New York und Berlin. In seinen Lyrikbänden experimentiert er mit Phänomenen der Mehrsprachigkeit, dem Erbe klassischer Avantgarde und dem anarchischen Nonsens in Texten der Kinderliteratur. Als Literaturwissenschaftler und Übersetzer arbeitet er zu Daniil Charms und Aleksandr Vvedenskij, Autoren des russischen "Absurdismus" der 1930er Jahre. Auf Deutsch erschien von ihm neben einzelnen Gedichten in Zeitschriften das Leseheft "Auf tritt Morris Imposternak, verfolgt von Ironien" (übers. v. Uljana Wolf, 2010). Im Original erschien das Buch ("Enter Morris Imposternak, Pursued by Ironies") 2008, im selben Jahr außerdem "The Life and Opinions of DJ Spinoza".

Kinga Tóth ist Sprachwissenschaftlerin und (Klang-)Poet-Illustratorin und Kulturmanagerin. Sie arbeitet als »Kommunikationsspezialistin« (Journalistin) und ist Lektorin für das Kunstmagazin Palócföld und Roham. Darüber hinaus ist sie Songwriter und Frontfrau des Tóth Kína Hegyfalu-Projekts sowie Vorstandsmitglied des József-Attila-Kreises für junge Schriftsteller und aktives Mitglied bei zahlreichen anderen Projekten und Verbänden. Zu ihren Publikationen zählen Gedichtbände mit Illustrationen: ZSÚR (2013), ALL MACHINE/Allmaschine (Akademie Schloss Solitude Verlag DE, Magvető, HU, 2014) und internationale Publikationen auf Poetry, Colony Magazine, tapin2, Asymptote, hlo.hu, Columbia Granger's World of Poetry, und Huellkurven. Ihre Texte inszeniert sie auch klanglich und visuell mit Performance und Installationen. Neben dem Tóth Kína Hegyfalu-Projekt nahm Kinga Tóth an weiteren Musikprojekten wie 33 astral bodies (Lyrics, Gesang), Tuning Ballerina (Lyriks, Gesang), Control mit Silvia Rosani (Kontext, Text, Performance), ARKon (Gesang, Lyrik) teil.