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Lyriklesung: Kissina, Popp, Vilkovisky

19 May 2016 - 20:00
19 May 2016 - 23:30

Ein Abend mit Lyriklesungen von

Julia Kissina (Berlin - zweisprachig Russisch/Deutsch),
Steffen Popp (Berlin)
und
Maria Vilkovisky (aus Almaty/KAZ - zweisprachig Russ./Dt.).

Unseren diesjährigen Programmfokus auf zweisprachigen Lyriklesungen mit Bezug zum weitläufigen osteuropäischen Sprachraum führen heute Abend Julia Kissina und Maria Vilkovisky, die eigens aus Almaty anreist, fort -  zusammen mit Steffen Popp, der bei uns zuletzt zur Buchpremiere seines Bandes "Dickicht mit Reden und Augen" zu hören war und heute aus neuen Gedichten liest .

Geöffnet ab 20:00 Uhr, Beginn 20:30 Uhr.
Veranstaltung bei facebook

Julia Kissina, *1966 in Kiew, ist eine Deutsch-Russische Autorin und Künstlerin. In den 1980er und 1990er-Jahren zählte sie zum Umkreis des Moskauer Konzeptualismus und war eine der beliebtesten Autorinnen der russischen Avantgarde-Literatur (Samizdat). 1990 kam sie nach Deutschland und reiste durch die Welt. Als Künstlerin gründete sie die Dead Artist’s Society, führte eine Schafherde durch das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt/M, organisierte eine Performance in einem Berliner Gefängnis und war Co-Kuratorin des Festival "Kunst & Crime" im Hebbel Theater in Berlin. Auf Deutsch erschienen von ihr zwei autobiografische Romane und ein Erzählungsband, darunter zuletzt "Elephantinas Moskauer Jahre" (2016) und "Frühling auf dem Mond" (2013). Julia Kissina lebt in Berlin und in New York.
www.juliakissina.de

Steffen Popp, *1978 in Greifswald, lebt als Autor und Übersetzer in Berlin. Zu seinen letzten Veröffentlichungen zählen seine Übersetzung von Ben Lerner: "Die Lichtenbergfiguren" (2010), als Initiator und Co-Autor die Poetik "Helm aus Phlox" (2011), der Lyrikband "Dickicht mit Reden und Augen" und "Panzere diesen Äquator, Mond. Zur Poesie César Vallejos" (2016).

Maria Vilkovisky, geb. in Almaty/Kasachstan, wo sie lebt, ist Dichterin, Performerin und Kuratorin. 2009 veröffentlichte sie "Apollinaris" auf dem Webportal promegalit.ru. Mit dem Video "Einberufung" nahm sie am ersten kasachischen Poesiefestival 2012 teil. Sie war Finalistin bei Poetry of fighting without rules und ist Mitbegründerin des Projekts OLSHA (Open Literature School Almaty). Ab 2013 präsentiert sie zusammen mit Ruth Dzhenirbekova das kreolische Kulturzentrum. Sie veröffentlichte ihre Texte in Zeitschriften wie „Vozdukh", "TextOnly" und "Zeichen". Ihr Gedichtband "Genau von dieser Stelle" erschien 2014.

Mit freundlicher Unterstützung der