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Fo[u]r Alto + PareiDoliΛ
2 separate sets + 1 set together by
Fo[u]r Alto
Frank Gratkowski – alto saxophone, composition
Christian Weidner – alto saxophone
Leonhard Huhn – alto saxophone
Florian Bergmann - alto saxophone
www.fouralto.com
PareiDoliΛ
Liz Allbee – quadraphonic trumpet and tine-wave spatializations
Marta Zapparoli – self-built antennas, world wide band receivers and detectors
Doors 21:00, Concerts 21:30 | @facebook
„Zehn Jahre Fo[u]r Alto“ ist eine dreiteilige Konzertreihe zum zehnjährigen Bestehen des Altsaxophonquartetts Fo[u]r Alto, das sich der Erforschung und Entwicklung mikrotonaler Musik verschrieben hat.
Fo[u]r Alto ist die Vervierfachung des Altsaxophons als einheitlicher Klangkörper. Seit der Gründung des Ensembles im Jahr 2009 haben die vier Berliner Saxophonisten zu einer unverwechselbaren Klangsprache gefunden, die sich durch künstlerische Kompromisslosigkeit und eine kontinuierliche musikalische Forschungsarbeit auszeichnet.
Kollektive Improvisationen verbinden sich mit den Kompositionen Frank Gratkowskis. Dabei kommen unterschiedlichste Techniken zum Einsatz wie z.B. Spektralanalysen, intervallische mikrotonale Konzepte, diverse erweiterte Spieltechniken sowie flirrende, dichte Klangbänder, die durch die Multiplikation instrumentenbedingter Mehrklänge entstehen. In neuester Zeit inkorporieren sie zudem Perkussionsinstrumente wie Gongs und Klangschalen, die das Ausdrucksspektrum des Ensembles erweitern und bereichern.
Im ersten Konzert der Reihe trifft das Ensemble auf das Duo PareiDoliΛ, das mit selbstentwickeltem elektroakustischem Equipment mehrkanalige Klanglandschaften von großer Eindringlichkeit kreiert. PareiDoliΛ ist ein Duo, welches die Extreme von Anwesenheit und Abwesenheit untersucht: Sie machen Phänomene hörbar, die normalerweise unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegen, re-konfigurieren die körperliche Präsenz der Instrumente und Performer im Raum und senden und empfangen spektrale Stimmen. Marta Zapparoli arbeitet dabei mit selbstgebauten Antennen, Breitbandempfängern und -detektoren, während Liz Allbee ihre ebenfalls selbstkreierte quadrophone Trompete zur Geltung kommen lässt.
In den ersten zwei Sets des Abends werden die beiden Gruppen ihre Arbeiten separat vorstellen, worauf das gemeinsame Finale mit der Premiere ihrer Kollaboration folgt.