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Hirs, Moestrup, Rinne, Scheffler: kook book launch

17 Oct 2017 - 20:00
Mette Moestrup

kookbooks und Lyrik im ausland präsentieren:

Rozalie Hirs: gestammelte werke. Gedichte
Mette Moestrup: Stirb, Lüge, stirb. Gedichte

Doppel-Buchpremiere | Moderation: Daniela Seel 
Geöffnet ab 20:00 Uhr, Beginn 20:30 Uhr
| 5 €    @facebook
 

Die Dichterin und Komponistin Rozalie Hirs aus Amsterdam und die Dichterin und Performerin Mette Moestrup aus Kopenhagen sind feste Größen in den Literaturen ihrer Sprachen. Mit ihren Einzelbänden „gestammelte werke“ und „Stirb, Lüge, stirb“ stellt kookbooks sie erstmals ausführlich auf Deutsch vor. Poetisch und musikalisch unterstützt werden sie zur gemeinsamen Berliner Buchpremiere von Cia Rinne und Rike Scheffler.

„[Hirs ist] eine der mitreißendsten Dichterinnen zurzeit“
Paul Rigolle

„Moestrups Grübeleien sind hysterisch lustig, schön, wild und relevant.“
Susanne Christensen

Rozalie Hirs, *1965, lebt als Dichterin und Komponistin in Amsterdam. Sie studierte Komposition bei Louis Andriessen und Tristan Murail am Koninklijk Conservatorium Den Haag und an der Columbia University New York. Ihre Kompositionen wurden unter anderem von Asko|Schonberg, Slagwerk Den Haag, dem Bozzini-Quartett und der Niederländischen Radio Philharmonie aufgeführt. Rozalie Hirs tritt international als Performerin ihrer elektroakustischen und Text-Arbeiten auf und hat bislang sechs Gedichtbande (fünf auf Niederländisch, einen auf Englisch) sowie zwei CDs veröffentlicht. Ihre CD "Pulsars" (2010) untersucht polyphone Textbehandlung, "Bridge of Babel" Mehrsprachigkeit. Darüber hinaus entstehen in Zusammenarbeit mit bildenden und Medienkünstlern digitale Arbeiten und Installationen.
www.rozaliehirs.com

Mette Moestrup, *1969, dänische Lyrikerin und Performerin, lebt in Kopenhagen und arbeitet über nordische und ästhetische Grenzen hinweg. Sie studierte – nach Reisen nach Ägypten und Ostafrika – Literatur in Arhus, mit Aufenthalten in Paris und an der Columbia University in New York. 1998 debütierte sie mit "Tätowierungen", gefolgt von "Golden Delicious" (2002), "kingsize" (2006), der Romankollage "Dem Erdboden gleich" (2009) und "Stirb, Lüge, stirb" (2012). Moestrups Lyrik wurde in mehrere Sprachen übersetzt, unter anderem ist "kingsize" in den USA erschienen. Zuletzt hat Moestrup zwei Kollektivarbeiten veröffentlicht, "FREI GEFLOCHTEN. Das Gemeinschaftsbuch" (2014), zusammen mit Naja Marie Aidt und Line Knutzon, und "Omina" (2016), zusammen mit Aidt. Zudem hat sie zwei Kinderbücher veröffentlicht und unter anderem Sylvia Plath und Eileen Myles übersetzt. Moestrup unterrichtet an nordischen Autorenschulen und ist eine markante feministische Stimme in der öffentlichen Debatte. Performativ arbeitet sie sowohl im Duo SHE’S A SHOW als auch solo.
mettemoestrup.dk

Cia Rinne, *1973 in Göteborg/Schweden und in Deutschland aufgewachsen, Studium der Philosophie in Frankfurt, Helsinki und Athen, lebt als Autorin und Künstlerin in Berlin. Sie schreibt mehrsprachige visuelle und akustische Lyrik, die sie vorträgt und mitunter ausstellt. Von ihr erschienen sind unter anderem "zaroum", Helsinki 2001, die Online-Arbeit "archives zaroum", 2008, "notes for soloists", OEI-Editör, Stockholm 2009, die Toninstallation "sounds for soloists" (in Zusammenarbeit mit Sebastian Eskildsen 2012) und "should we blind ourselves and leave thebes", H//O//F, Moss 2013. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Bielefelder Kunstverein, bei Signal in Malmö, im KUMU Museum Tallinn, Overgaden und Den Frie in Kopenhagen und bei INCA in Seattle gezeigt. Lesungen und Performances unter anderem auf dem poesiefestival berlin, abc berlin, Louisiana Literature, Kiasma Helsinki, Fondation Louis Vuitton und dem Maison de la poésie in Paris. In Deutschland wurde Cia Rinne vor allem durch ihr dokumentarisches Buch "Die Romareisen", Steidl 2007, das sie gemeinsam mit dem Fotografen Joakim Eskildsen veröffentlichte, bekannt.

Rike Scheffler, *1985 in Berlin, ist Dichterin, Musikerin, Performerin und Kuratorin. Sie veröffentlichte den Gedichtband "der rest ist resonanz", in Zeitschriften und Anthologien (zuletzt Edit, Poet, Bella triste, Jahrbuch der Lyrik) und schafft mit ihren Worten gerne szenische Text- und Klangskulpturen. Hierfür arbeitet sie mit Künstler_innen verschiedenster Genres wie dem Theater, Jazz, Pop, der Oper, der Installations- und Performancekunst zusammen. Zuletzt kuratierte sie zum Beispiel für Olafur Eliassons Institut für Raumexperimente die Poesieinterventionen "words that hurt" in der Neuen Nationalgalerie Berlin und erarbeitete gemeinsam mit Dichter_innen und Musiker_innen die Performance "From Hear to Here" in der Alliance française in Addis Abeba. Seit 2009 ist sie Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13, das auf seinen Poesietouren immer wieder neue Ausdrucks-, und Präsentationsformen für Lyrik erkundet. Zusammen mit dem Komponisten und Klarinettisten Claudio Puntin schreibt Scheffler an einer Oper.
rikescheffler.tumblr.com