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Lyriklesung: Cózar, Kornappel, Thörn
Le Printemps adorable a perdu son odeur!, hieß es noch beim guten alten Baudelaire. Aber stimmt das denn? Hat die Frühlingswonne wirklich und unwiederbringlich ihren Duft verloren, was ja hieße, dass es eigentlich gar keinen Frühling mehr gibt? Sind die Blumen tatsächlich böse?
Wir sind da zumindest skeptisch - und so gibt es auch im Mai eine Lyrik im ausland, diesmal mit Ernesto Estrella Cózar, Simone Kornappel und Pär Thörn. Alle drei Autoren verbindet, dass sie mit dem lyrischen Vortrag und/oder der Form bzw. dem sprachlichen Material des Gedichts selbst auf experimentelle Weise im engeren Sinne umgehen, und so sind wir neugierig auf einen vielseitigen und spannenden Abend.
Lesungen auf Deutsch, Englisch und Spanisch / Geöffnet ab 20 Uhr, Beginn um 21 Uhr.
Ernesto Estrella Cózar,geboren 1974 in Granada, lebt seit 2000 als Klangkünstler und Lyriker in New York City. PhD an der Columbia University, zwischen 2007 und 2011 Assistant-Professor für spanische Lyrik an der Yale University. Er veröffentlichte u.a. in den Anthologien Cuadernos del abismo (2008) und El tejedor en… (2011).
Simone Kornappel, geboren 1978 in Bonn, lebt in Berlin. Sie veröffentlichte Lyrik u.a. in intendenzen und poet, ist Mitherausgeberin der Zeitschrift randnummer und betreut die Seite lyrikkritik.de. Ihr Debüt Raumanzug ist für 2012 angekündigt. (PS:Auf Simone Kornappels Lesung, die bereits für den Märztermin angekündigt war, freuen wir uns umso mehr, als sie damals leider verhindert war und Steffen Popp dankenswerterweise für sie einsprang.)
Pär Thörn, geboren 1977 in Schweden, lebt als Lyriker, Musiker und Konzeptkünstler in Berlin und Malmö. Er veröffentlichte seit 2002 zahlreiche Bücher, zuletzt Your Friend, the Computer Machine (2008) und in diesem Jahr den konzeptuellen Band Die Leiden des jungen Werthers (alphabetisch).