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eiskalt : Bagio + Boy Division
eiskalt
die eiskalt - konzertreihe im ausland präsentiert :
2 Bands des berühmten Hamburger Indie-der-ersten-Stunde FIDEL BASTRO. Veröffentlichungen des Labels bewegen sich im ziemlich freien stilisischen Feld. Noise-Rock und Indie-Pop - Im Geiste : die Punk-Rüpel in der Hamburger Schule. Finden halt nicht das rüpelhafte Texte auch in rüpelhafte Musik verpackt werden muss, sondern wollen Musik spielen die sie feiern läßt. Dafür gibt dann auch rüpelhafte Musik ohne kluge Texte. Die erste Veröffentlichung des Labels 1992 war Gastr del Sol von David Grubbs. Chicago, Shellac, Avantgarde, Kritik, Kunst in hamburgisch, vom Kiez !
Bands vom selbigen Label :
Bagio + Boy Division (Fidel Bastro, Hamburg)
BAGIO
bagio ist ein gemeinnuetziger verein zur wahrung und foerderung musikalischer zwischentoene. unsere mitglieder blicken auf langjaehrige erfahrungen im vorder- und hintergruendigen musikbereich zurueck. im freien feld des punk-funk-free-soul-jazz-noise spielen unsere mitglieder heute mit bruchstuecken und schnittstellen, die, in eigene deckungsgleichungen gebracht, ein anderes konzentrationsniveau erreichen. kurz gesagt: bebop-hardcore. (andere nennen es neuerdings auch AD/HD-musik, was soviel heisst wie "attention deficit hyperactivity dysfunction" - oder auch "ruckizuckizappelmusik"). arbeitsergebnisse werden in unrhythmischen abstaenden vor- und zur diskussion gestellt.
BOY DIVISION
Mit Cover-Versionen, deren Melodien Vom Megaphon-Shouter Olli "Get Down" Hörr bis kurz vor die Unkenntlichkeit befördert werden, haben sie sich in kürzester Zeit einen guten Namen erspielt: BOY DIVISION. Nicht nur die per Megaphon gleichgeschalteten Vocals verleihen dieser hamburgischen Trash-Pop-Spielart die persönliche Note. Auch das minimalistische Schlagzeugspiel von Bernd K, (sonst Gitarrist bei Potato Fritz), in dieser Band erstmals zu einer unorthodoxen Rhythmus-Variante entwickelt, prägt den Sound der Newcomer. Mit dieser eigenwilligen Percussion- bzw. Gesangsinterpretationen gehen die unglaublich routiniert dargebotenen Saiteninstrumente eine perfekte Symbiose ein.
Entscheidend für den kometenhaften Aufstieg von BOY DIVISION ist jedoch nicht die musikalische Fertigkeit, sondern eine andere Eigenschaft, die man nicht erlernen kann: Charisma! Der souveräne Kolja M., der die schlafwandlerische Sicherheit, mit der er seine Bassläufe zelebriert, auch durch seine ganze Bühnenpräsenz mitzuteilen versteht, der entrückte, wie aus Marmor gemeißelte Gitarrero und Billig-Keyboarder Felix Müller (auch Sport & Kante), der manische, in sich versunkene Trommel-Bernd und der wilde Olli, alle stets gut gekleidet, versteht sich, ergeben auf der Bühne ein prächtiges Bild. Das läßt nicht nur Mädchenherzen höher schlagen!
Zu den Songs, die sie spielen gehören u.a. "Sexbomb" (Tom Jones/Flipper), "Song 2" (Blur), "It`s my life" (Bon Jovi), "These Boots are made for walking" (Nancy Sinatra) oder "Fade to grey" (Visage).
www.fidelbastro.de
www.bagio.org
www.boy-division.de