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Angura – Experimentelle Kunst und Musik aus Japan

19 Nov 2011 - 21:00
19 Nov 2011 - 23:59
Reiko + Sumihisa in VIRGO

Die Veranstaltung „Angura – Experimentelle Kunst und Musik aus Japan“ soll Vertretern der japanischen Undergroundkultur die seltene Gelegenheit bieten, ihre Arbeiten in Berlin zu präsentieren. Hierzu findet eine Ausstellung in der Galerie Le Petit Mignon in Neukölln, sowie ein Konzertabend im ausland in Prenzlauer Berg im November statt.

Über den Konzertabend im ausland:

Solos und Duos mit:

Government Alpha (aka Yasutoshi Yoshida / 吉田恭淑)
Seit 1992 entwickelt Yasutoshi Yoshida unter dem Projektnamen Government Alpha seinen eigenen musikalischen Stil. Er kombiniert analoge Instrumente und verzerrte Geräusche mit veralteten Aufnahmetechniken, um eine psychedelische und aggressive Hörerfahrung zu erzeugen. In zahlreichen Kollaborationen mit Musikern verschiedenster Genres lotet Yoshida die Möglichkeiten elektronischer Musik aus; stets auf der Suche nach extremen Klängen. Auch wenn sein Werk dem Harsh Noise zuzuordnen ist, legt Yoshida bei der Komposition eine in der Rockmusik verwurzelte Herangehensweise an den Tag. Dieser Stilmix ist für ihn charakteristisch und wird international ebenso sehr geschätzt wie seine Konzerte, die seit Jahren zu den intensivsten Live-Performances im Bereich der Noisemusik gehören.

Reiko Azuma / 東玲子
Reiko Azuma ist Autorin und darstellende Künstlerin aus Tokyo. Von 1989 bis `99 war sie Mitglied des weltweit wohl bekanntesten Noisemusikprojekts „Merzbow“. Hier betätigte sie sich meist als Sängerin und an elektronischen Instrumenten. Mit Merzbow tourte sie intensiv im Ausland. Inzwischen spielt sie unter dem Namen Reiko A. hauptsächlich Theremin und tritt als Tänzerin auf. Sie arbeitet in zahlreichen Projekten mit anderen Musikern zusammen, so z.B. auch mit Sumihisa Arima im Projekt „Venus in Virgo“.

Sumihisa Arima / 有馬純壽
Umfangreiche Aktivitäten in den Bereichen Noisemusik, Electronica, Improvisierte Musik und zeitgenössische Musik mithilfe von Computern und elektronischen Instrumenten. Er bedient sich verschiedener Präsentationsformen, wie Soundinstallationen, Liveperformances und CD-Veröffentlichungen. Neben Eigenkompositionen führt Arima Werke anderer Komponisten aus den Bereichen elektronische Musik und Computermusik auf (u.a. Cage, Reich, Boulez, Ferneyhough, Joji Yuasa, Toshi Ichiyanagi, Misato Mochizuki) Häufig arbeitet er auch mit bildenden Künstlern zusammen und beteiligt sich an Ausstellungen.  Arima ist Mitglied der Shōwa Yonjūnen Kai (Gruppe 1965), die aus international anerkannten japanischen Künstlern besteht, die im Jahr 1965 geboren wurden. Er ist zudem Dozent an der Tezukayama Gakuin Universität.

 

Dieser Konzertabend wurde von der Botschaft von Japan in das Programm zum Jubiläum der deutsch-japanischen Beziehungen „150 Jahre Deutschland-Japan“ aufgenommen und durch das Amt für Kultur und Bildung Pankow Fachbereich Kunst und Kultur gefördert