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"Skunk" - Lesung mit Justin Courter und Nagel
Liebe, Stinktiere und andere Katastrophen: Auf seiner Lesereise anlässlich der Leipziger Buchmesse macht der New Yorker Autor Justin Courter Halt im ausland und liest aus seinem Romandebüt Skunk, das kürzlich auch auf Deutsch erschienen ist. Aus Stephan Glietschs Übersetzung trägt Nagel, Autor von "Was kostet die Welt" und früher Sänger der Band Muff Potter, vor.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Hablizel Verlag.
Geöffnet ab 20 Uhr, Beginn der Lesung um 21 Uhr.
Damien Youngquist ist ein Einzelgänger, der eine ausgewachsene Sucht nach Stinktiersekret entwickelt. Als er dadurch in immer größere soziale Schwierigkeiten gerät, zieht er sich mehr und mehr zurück. Zuerst in einen Vorort an der Ostküste der USA, später auf eine Farm im Mittleren Westen, wo er glaubt, ungestört seiner Passion und Abhängigkeit frönen zu können. Wie nicht anders zu erwarten, werden seine Pläne immer wieder von angewiderten Kollegen, neugierigen Nachbarn und nicht ganz ungefährlichen Rednecks durchkreuzt. Als er sich in die brillante Ozeanologin Pearl verliebt, die ihre ganz eigenen olfaktorischen Vorlieben pflegt und mehrere potenziell weltverändernde Erfindungen gemacht hat, wird Damiens Leben immer noch komplizierter und seltsamer.
Der New Yorker Autor Justin Courter erkundet in seinem Debüt Skunk auf phantasie- und humorvolle Art und Weise die ausschweifenden Landschaften menschlicher Süchte, das Verhältnis von Mensch und Tier, biologische Landwirtschaft und vor allem: die Liebe. Als hätten Timothy Leary, der kauzige Cousin John Irvings und Henry David Thoreau ein wenig an bewusstseinserweiternden Substanzen genascht und eine sardonische Science-Fiction-Fabel diktiert.
Justin Courter: Skunk. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Stephan Glietsch. Hablizel Verlag, Lohmar 2011.
Aus der Presse:
“The story of Damien Youngquist—the annoyingly anal copy editor turned junkie who nearly loses it all chasing the skunk “musk dream”—is as dark and twisted as it is tender and hilarious. From the love of Youngquist’s life, a fish fetishist named Pearl, to his bumbling anarchist neighbor Robbie, Courter creates characters so grossly flawed and dysfunctional that they could almost be real. Skunk brims with repugnant imagery that defies genre, but also reaches new levels of coherent realism and maniacal science fiction. Addiction, love and finding a place in the world is Skunk’s message, but the novel really jumps off the shelf because of Courter’s wicked gift of description and keen sense of story—it’ll have you retching one minute, then trying to find a suitable skunk to milk the next.” Sacramento News & Review
“… this bizarre love story is dark in its obsessions and their most dire consequences of blindness and psychiatric treatment… light-hearted and humorous at times and rife with colorful small-town characters… A tribute to Courter’s writing talent is that the story makes readers slightly leery of their own seemingly innocent addictions.” ForeWord